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Meditation ist ein guter Anfang für Selbsthypnose (tibetischer Buddha) Photo: Wikipedia |
Probieren Sie das mal aus: Fünf Minuten lang nichts tun. Das heißt, sitzen oder liegen dürfen Sie schon, aber schon das Denken ist verboten. Konzentrieren Sie sich nur auf ... nichts. Die meisten werden merken, dass es fast unmöglich ist. In dem Augenblick, wo wir uns einfach nur irgendwo hinsetzen und NICHTS tun, merken das unsere Gedanken. Sie spüren diese gewisse, beginnende Leere. Und sie fliegen herbei, um das Vakuum auszufüllen - als wirke hier ein physikalisches Gesetz.
Das nächste Gesetz: Es passiert immer genau das, was man nicht WILL. Sie wollen keine Gedanken? Es kommen immer mehr. Ein praktischer Tipp ist, sich nicht mehr zu wehren. Lassen Sie es zu, aber nutzen Sie den Schwung der herbei fliegenden Gedanken, nutzen Sie die kinetische Energie und leiten Sie sie weiter, von einem Ohr rein, durchs andere raus.
Wenn das nicht klappt, nehmen Sie eine Wolke. Egal, ob Schäfchenwolke oder Kumulus - alle Gedanken hinein, und dann - Wolke anschubsen, und fort mit ihr, und fort mit allen Sorgen. Zumindest für diesen Augenblick, diesen Moment, den es braucht, das Hühnereiweiß im kochenden Wasser gerinnen zu lassen.
Wenn Sie das geschafft haben, und mit Übung wird es funktionieren, dann haben Sie irgendwann Ihr Vakuum im Kopf. Das ist nicht nur unglaublich wohltuend und löst im Nachhinein erstaunliche Prozesse aus, das setzt Sie auch in die Lage, mit Ihrer Selbsthypnose endlich einen Schritt weiterzukommen. Denn merke - Hypnose ist nicht das Vakuum, sondern das, womit es dann gefüllt werden soll, keine unwillkürlichen Gedanken, sondern präzise Vorstellungen und Bilder.
Und jetzt, wo Sie soweit sind, haben Sie sich eine Belohnung verdient. Wie wäre es mit einem kräftigen Frühstück, vielleicht zunächst ein Ei? Seine Konsistenz wird Ihnen sagen, wie gut sie waren.
Mehr dazu: » Infoseiten des IHvV » Hypnoseportal » Hypnose-CD's
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