Stanford Hypnotic Susceptability Scale |
Als nicht hypnotisierbar gelten bestimmte Geisteskranke und Behinderte mit Einschränkungen im Wahrnehmungs- und Vorstellungsbereich. Ob man selbst hypnotisierbar ist, zeigen so genannte Suggestibilitätstests.
Das kann jeder selbst an sich ausprobieren. Stellen Sie sich eine schöne, gelbe Zitrone vor. Stellen Sie sich vor, sie nehmen ein Messer und schneiden die Zitrone in Viertel. Und nun stellen Sie sich vor, Sie nehmen eines dieser schönen, saftigen, zitronensauren Viertel, führen es langsam zu Mund, beißen, ja: beißen hinein und saugen kräftig die Frucht aus. Was passiert? Spüren Sie etwa, dass Ihr Speichelfluss aktiviert wurde, müssen Sie jetzt im Augenblick deswegen schlucken?
Wenn das der Fall ist, sind Sie hypnotisierbar. Wenn nicht, heißt das nicht, sie sind nicht hypnotisierbar. Es heißt nur, dass Sie kein unbedingt sehr visueller Mensch sind. Vielleicht können Sie mit akustischen Vorstellen (Klang, Musik) mehr anfangen, vielleicht lösen die Erinnerungen an die erste Takte von Beethovens Fünfter (das berühmte TaTaTaTaaaaa....!" mehr bei Ihnen aus als eine visuelle Vorstellung. Oder Sie sind ein sogenannter kinästhetischer Typ - können sich also Berührungen, Gerüche oder Geschmacksempfindungen gut vorstellen. Wie auch immer - Ihr Hypnosetherapeut wird das herausfinden und auch dann mit Ihnen arbeiten können, wenn Sie sich nicht das Rot das Klatschmohns auf der Sommerwiese vorstellen können. Schließlich gelingt es sogar, mit Kindern unter Vier völlig nonverbal hypnotisch zu arbeiten.
Mehr dazu: » Infoseiten des IHvV » Hypnoseportal » Hypnose-CD's
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