Die Ferienzeit steht vor der Tür und mit ihr die Planung von kleineren oder größeren Urlaubsreisen. Damit der Urlaub auch wirklich die ersehnte Entspannung bringt, sollte man auf etwaige kleinere gesundheitliche Probleme gut vorbereitet sein.
Gerade bei dem Wunsch, eine homöopathische Reiseapotheke mitzunehmen, ist die individuelle Beratung in der Apotheke unerlässlich, um die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen zu berücksichtigen. Allerdings gibt es gerade in der Homöopathie eine Reihe sehr bewährter Mittel, die jede Reiseapotheke sinnvoll bereichern können. So hilft Anamirta cocculus bei Reisekrankheit, Seekrankheit und Schwindel. Bei quälenden Insektenstichen nimmt man Apis mellifica. Sonnenbrand und Sonnenstich behandelt man mit Atropa belladonna. Nux vomica ist das Mittel der Wahl nach zu viel Essen und Trinken, bei starker Übelkeit und „Kater“. Akuten Brechdurchfall nach Genuss verdorbener Speisen behandelt man mit Acidum arsenicosum.Okoubaka empfiehlt sich zur Vorbeugung von Darminfektionen in südlichen Ländern. Gelsemium sempervirens hilft bei Kopfschmerzen und Benommenheit durch Hitze.Für kleinere Schockerlebnisse, Verletzungen und Ähnliches empfiehlt es sich Bachblüten, Notfalltropfen einzupacken. Bei ernsthaften Erkrankungen sollte allerdings immer ein Arzt zugezogen werden. Gute Reise!
Salzburger Nachrichten 2007. Die Autorin Ulla Koch ist Apothekerin.
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