Freitag, 27. Juli 2007

Mit Hypnose den Umgang mit Geld positiv verändern

Wer kennt das nicht: Man steht sich selbst im Weg, wenn man als Selbständiger Geld verdienen möchte oder man hat den Geld(weg-)Fluß trotz guter Vorsätze einfach nicht im Griff. Kaum ist es da - ist es auch schon wieder weg. Gerade mit dem Thema Geld sind bei den meisten Menschen viele störende Blockaden verknüpft. Jan von Berg hat einen Workshop entwickelt, der sich speziell um diese Blockaden kümmert und kräftig aufräumt."Bisher haben meine Teilnehmer durchweg einen großen Nutzen durch diesen Workshop erhalten", so Jan von Berg. "Wichtig ist, dass die Teilnehmer dauerhaft ihre Einstellung verändern - dann werden sie meist innerhalb kurzer Zeit einen persönlichen Erfolg spüren." Eine Möglichkeit, diese Veränderungen einzuleiten ist die Hypnose. Sie setzt da an, wo andere Techniken aufhören.

Schaden Sie nicht Ihrem Kind mit Homöopathie

Es ist falsch zu glauben, dass es Medikamenten gibt, welche nur helfen, aber nicht auch schaden können. Homöopathische Mittel haben zwar nicht die „Nebenwirkungen“ von chemischen Substanzen, können jedoch die Lebenskraft des Kindes deutlich belasten und damit schaden! So kann trotz der besten Absichten der Eltern das Gegenteil erreicht und ein ungewollter Beitrag zur Schwächung des Kindes geleistet werden.(firmenpresse) - Vielleicht ist es wirklich die Liebe zum Kind, wenn Eltern mehr für die Gesundheit des Kindes tun möchten, als es ein schulmedizinisch orientierter Kinderarzt vermag, aber auch verborgene Wünsche zur Macht können hierbei eine wichtige Rolle spielen. So nehmen viele Eltern das Angebot von verschiedenen Verlagen an, welche eine Art von „Do-it-yourself“-Homöopathie propagieren und den Eltern damit einflüstern wollen: Du kannst dir homöopathische Mittel auch selbst verordnen, probier es einfach aus!Die Nachfrage ist groß, manche Bücher sind echte Bestseller und eine profitable Geldquelle.Aber würden Sie ihr Kind selbst operieren? Oder haben Sie mal daran gedacht, irgendwo ein Set von chirurgischen Instrumenten zu kaufen, um damit auf ihr Kind loszugehen? Sicher nicht! Homöopathische Mittelgaben sind auch Operationen, nur wird in der Homöopathie in einem unsichtbaren Bereich, im Bereich der Lebenskraft, „operiert“. Die Folgen einer falschen Mittelgabe kommen indirekt und nicht direkt zum Ausdruck, wie bei einer echten Operation des Körpers.Was verlangt eine „homöopathische Operation“ beziehungsweise die gezielte Mittelgabe bei einer erfolgreichen homöopathischen Therapie? - Die Berücksichtigung der Konstitution des Kindes, die Betrachtung der Gesamtheit der Symptome und ihrer Beziehungsverhältnisse zueinander. Wenn damit schon viele Ärzte und Heilpraktiker überfordert sind, wie dann erst die Eltern! Die Mittelgaben gegen einzelne Symptome wie Durchfall oder Schnupfen berücksichtigen nicht die Konstitution des Kindes und verwirren die Lebenskraft. Die Folgen sind Erschöpfung und auch schwerwiegendere Symptome (zum Beispiel Schlafstörungen).Kürzlich wurde unsere homöopathische Ambulanz von einer jungen Frau aufgesucht. Sie litt an einer unbekannten, sehr unangenehmen Hautreaktion. Eine Universitätsklinik wollte sie sogar für drei Monate (!) stationär aufnehmen und beobachten. Sie bekam ein homöopathisches Mittel für ihre Konstitution, allmählich ging es ihr besser und die Hautreaktionen verschwanden. Sie musste nicht mehr in die Klinik. Sie bekam ihre ganze Kindheit über zwar homöopathische Mittel, jedoch nie eines für ihre Konstitution!

Jetzt wissen Sie, warum homöopathische Mittel auch Schaden können!Für weitere Informationen:Dr. Dr. Pal Dragos: Die unbekannten Todsünden in der Homöopathie - Zur erfolgreichen Organisation einer homöopathischen Therapie, 2005, BoD, Norderstedt

Montag, 23. Juli 2007

Krebsbehandlung mit Homöopathie in der Tiermedizin

Eine homöopathische Krebsbehandlung ist möglich, wenn eine Entscheidung zu Gunsten einer Operation getroffen wird; aber auch dann, wenn man sich dagegen entschieden hat.Wenn man sich für eine Operation entschieden hat und begleitend Homöopathie machen möchte, ist es das Beste, den Patienten noch vor dem Eingriff beim homöopathischen Tierarzt vorzustellen und sofort mit der homöopathischen Therapie zu beginnen. Zum Einen helfen Aussehen und die durch den Tumor verursachten Symptome dem Therapeuten ein geeignetes Mittel für das kranke Tier zu finden, zum Anderen wird häufig durch frühe homöopathische Therapie eine Entfer-nung des Tumors einfacher gemacht.Was „kann“ Homöopathie beim Krebsgeschehen?Natürlich ist eine Krebserkrankung auch für den homöopathischen Tierarzt eine große Herausforderung und die Heilung schwierig, unter Umständen auch unmöglich, besonders, wenn es sich um sehr schnell wachsende und aggressive Tumoren handelt.Meistens kann aber mindestens eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und eine Reduktion oder Beseitigung von Schmerzen und anderen Begleiterscheinungen für den Patienten erreicht werden.Durch die homöopathische Begleitung einer Tumoroperation kann auch das Risiko eines Wiederkehrens des Tumors oder einer Metastasierung vermindert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Homöopathie auch dann sinnvoll eingesetzt werden kann, wenn der Tumor nicht operierbar ist oder sich der Besitzer gegen eine Operation entscheidet.

Quelle: Dr. med. vet. Ina Luz, Fachtierärztin für Pferde

Dauerhaft Schlank durch Hypnose

Erschreckende Zahlen sind es, die Gesundheitsexperten der EU-Staaten jüngst auf einer Konferenz vorgelegt haben: 65 Prozent aller deutschen Männer und 55 Prozent der Frauen sind zu dick. Die Tendenz ist steigend und entwickelt sich zur Fettleibigkeit. So belegt Deutschland im europäischen Vergleich damit Platz eins im Dicksein.

Trotz den vielseitigen Angeboten zur Gewichtskontrolle, neuen Diäten die einen noch schnelleren, gesunderen Gewichtsverlust versprechen und Diät-Produkte die gekauft werden um abzunehmen, nehmen die Deutschen immer mehr zu.Gewichtskontrolle mit Diäten und Diät-Produkten prägen den Lifestyle.Alle Jahre wieder, insbesondere zur Sommerzeit, steigt der Verkauf von Diät-Produkten, neue Diäten haben Hochsaison. Und alle Jahre wieder gibt es auf Seiten der meisten Betroffenen nach einiger Zeit eine große Enttäuschung. Das, was mit so großen Hoffnungen auf die Traumfigur begonnen hat endet mit Frustration, Schuldgefühlen und dem Gefühl der Unfähigkeit, erfolgreich und dauerhaft abnehmen zu können.Die meisten Übergewichtigen haben schon eine oder mehrere Diäten durchgeführt und nach jeder Diät wieder zugenommen. Sie haben die Erfahrung gemacht, dass eine Diät oder die Diät Produkte keinen geeigneten Weg darstellten, um dauerhaft abzunehmen und das Gewicht zu halten.Im Gegenteil, alle Untersuchungen zeigen, Diäten sind ein Garant dafür, dass Sie übergewichtig bleiben. Dauerhaft abnehmen und Ihr Gewicht halten können Sie nur, wenn Sie Diäten - gleich welcher Form - nicht als Lösung für Gewichtsprobleme ansehen, d.h. die Diät-Mentalität aufgeben und sich natürliche und gesunde Essgewohnheiten aneignen.Jemand, der sich seit Jahren mit Gewichtsproblemen herumschlägt, kann sich zwar bei entsprechender Härte und Konsequenz jedes Mal aufs neue beweisen, dass er abnehmen kann, aber er wird nach der Diät meist genauso schnell oder gar noch schneller wieder zunehmen, der so genannte Jojo Effekt. Das hängt damit zusammen, dass der Körper bei einer Diät auf Sparflamme schaltet. Der Stoffwechsel wird gedrosselt und er versucht, mit weniger Nahrung auszukommen. Er kann nach zwei bis drei Wochen Diät mit beispielsweise 1000 Kalorien auskommen, obwohl er vor der Diät 2000 Kalorien benötigte, um sein Gewicht zu halten. Will man nach der Diät das Gewicht halten, muss man das Kalorienlimit senken. Man darf nicht mehr so viel essen wie früher: Je häufiger man eine Diät macht, umso schwerer fällt es einem abzunehmen.Neben dem ästhetischen Aspekt mindert Übergewicht die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und führt zu Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall. Bei persönlichen Problemen, Enttäuschungen, Einsamkeit, Frustration und Stress versucht das Unterbewusstsein mit erhöhter Nahrungsaufnahme einen positiveren Gemütszustand wieder herzustellen. Dieser unterbewusste Antrieb ist stärker als gut gemeinte Vorsätze. Deshalb haben viele Übergewichtige mit Diäten und Schlankheitskuren keinen Erfolg gehabt. Sie konnten ihre innere Einstellung zum Essverhalten nicht ändern.Durch Hypnose kann ein Weg gefunden werden die Ursachen der Übergewichtigkeit zu beseitigen. Durch positive Suggestionen wird eine Verhaltensänderung bewirkt, die zu einer Gewichtsreduktion bis zum eigenen Idealgewicht führen kann. Eine individuell eingesetzte Akupunkturtherapie und die Homöopathie wirken dabei unterstützend und führen Sie zu Ihrem Zielgewicht.

Homöopathie für Mütter und Babys

BUCHTIPP: Mit der achtteiligen Reihe "Homöopathie für Hebammen und Geburtshelfer" bietet Dr. Friedrich P. Graf aus Plön einen Einstieg in die homöopathische Betreuung von Schwangeren, Wöchnerinnen und ihren Säuglingen. In den kurz und übersichtlich gefassten acht Büchlein wird je ein Thema aufgegriffen: Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen, Neugeborene, Säuglinge sowie Salze des Lebens.
Außerdem es gibt ein Repertorium mit Tipps für die Hausapotheke. Die Reihe ist auch für Leser verständlich geschrieben, die noch keine tiefgreifenden homöopathischen Erfahrungen haben. Jeweils zu Beginn werden kurz wichtige Begriffe erläutert, und es gibt Anwendungshinweise. Dann werden wichtige Mittel unter anderem mit Leitsymptomen und Modalitäten vorgestellt.
Ebenfalls ein echter Graf ist das Hörfachbuch "100 Fragen an die Homöopathie". Auf fünf CDs beantwortet der Kollege Fragen zu Homöopathie allgemein und zur Homöopathie in der Schwangerschaft, im Wochenbett, für Neugeborene und beim Stillen. Graf ist praktischer Arzt und Geburtshelfer, hat eine homöopathische Praxis in Schleswig-Holstein und bildet bundesweit Hebammen und Geburtshelfer fort.
Friedrich P. Graf: Homöopathie für Hebammen und Geburtshelfer, Gesamtausgabe Teil 1 bis 8, Elwin Staude Verlag, Hannover, 84 Euro, ISBN 978-3-87777-113-6
Friedrich P. Graf: 100 Fragen an die Homöopathie, 300 Minuten auf 5 CDs, 1. Auflage 2007, Elwin Staude Verlag, 64 Euro. ISBN 978-3-87777-114-3

Phytolacca, die amerikanische Kermesbeere

Die amerikanische Kermesbeere stammt aus Nordamerika. Sie wurde in Europa als Zierpflanze verwendet und ist teilweise verwildert, vor allem in Weinbergen, auf Schutt- und Ödplätzen im Süden. Alle Pflanzenteile sind giftig; besonders die Wurzeln und Samen enthalten Triterpensaponine.
Leitsymptome:
Mastitis bei stillenden Müttern; beim Saugen strahlen die Schmerzen in den ganzen Körper aus; Knoten in der Brust
Halsschmerzen mit dunkelrotem Rachen
Lymphknoten am Hals sind geschwollen und schmerzhaft.
Schmerzen strahlen beim Schlucken bis zum Ohr aus. Heiße Getränke verschlechtern Beschwerden
Die Zunge ist schleimig gelb belegt mit roter Spitze.
Beschwerden, die auf eine Tonsillitis folgen, etwa Gelenkschmerzen
Die Patienten fühlen sich müde, kaputt und zerschlagen, sind dabei aber ruhelos.
Verschlechterung: nachts, durch nasskaltes Wetter und Bewegung; Linderung durch Wärme und Ruhe.
Bewährt bei:
Phytolacca ist generell ein wichtiges Mittel in der Stillzeit. Schmerzen und Entzündung von Brust und Brustwarze, Störung des Milchflusses. Außerdem Halsschmerzen (Angina tonsillaris). (ug)

Option Homöopathie bei Still-Problemen

Häufig genutzte Mittel bei Entzündungen und gestörtem Milchfluss sind Belladonna, Bryonia und Phytolacca
Hauptprobleme für stillende Frauen sind Milchstau und Mastitis. Je nach den Details der Symptome und den Modalitäten von Verschlechterung und Linderung können passende Homöopathika ausgesucht werden. Die am häufigsten eingesetzten Mittel sind Belladonna, Bryonia und Phytolacca.
Belladonna (Tollkirsche) ist das Mittel der Wahl bei hochakut beginnender Mastitis, plötzlichem Fieberanstieg, pulsierenden Schmerzen sowie geröteten, geschwollenen und verhärteten Brustdrüsen, die heiß sind und überempfindlich bei Berührung. Die Beschwerden verschlechtern sich durch Berührung, Bewegung und Kälte. Betroffene berichten über eine Linderung durch Wärme und Ruhe.
Bryonia (Zaunrübe) eignet sich bei Milchstau und beginnender Mastitis, wenn die Brustdrüsen geschwollen, steinhart, schwer, sehr erschütterungs- und berührungsempfindlich und blassrot sind. Wärme, jegliche Bewegung und Berührung machen die Beschwerden schlimmer. Kälte und Ruhe dagegen tun den Frauen gut.
Phytolacca wird bei Milchstau und gespannten, schmerzhaften Brustdrüsen mit Knotenbildung in der Potenz D12 eingesetzt. Leitsymptome für das Mittel sind: Beim Stillen strahlen die Schmerzen in den ganzen Körper aus, die Brustwarzen sind wund und rissig. Die Frauen fühlen sich kaputt und zerschlagen. Die Beschwerden verschlechtern sich durch feuchte Kälte und Bewegung, Besserung durch Ruhe. Zur Unterstützung beim Abstillen hat sich Phytolacca ebenfalls bewährt, und zwar in der Potenzierung D1, da es den Milchfluss reduziert.

Quelle: Deutsche Ärztezeitung (ug)

Die Hypnotherapie hat wissenschaftlichen Background

Psychologen der Universität in Jena fanden anhand von Gehirnbildern heraus, dass man in Trance die Schmerzverarbeitung im Gehirn blockieren kann. Die Übertragung von Nerventransmitter zu Transmitter wird unterbrochen, der Schmerz-Auslöser in Schach gehalten und das Zulassen von Schmerz verlernt. An dessen Stelle treten ein neues Bewusstsein und angenehme Empfindungen. Die Wahrnehmung gilt anderen Dingen mittels Konzentrations-Akkumulation und ist nicht mehr reflexartig dem Schmerz oder die Erwartungshaltung der Befindlichkeitsstörung gewidmet. Ziel der Hypnose bei Migräne ist es nicht, in andere Welten zu entfliehen, sondern am Umgang mit dem Schmerz zu arbeiten. Der Schmerz ist eine Ausdrucksform des Unterbewusstseins; dieser Schmerz kann mit Hypnose und Selbsthypnose abgeschaltet werden.

Quelle: DailyNet.de, PM Berufsverband Deutscher Hypnosetherapeuten e.V. , Mannheim

Hypnose als Show

Aaron ist der einzige Showhypnotiseur in Europa, der mit einer täglichen Hypnoseshow in einem Freizeitpark gastiert. Bereits seit fünf Jahren ist Aaron mit seiner Hypnoseshow das unumstrittene Show-Highlight des „Movie Park Germany“ in Bottrop-Kirchhellen. Bereits 800.000 Menschen ließen sich von seiner Hypnoseshow faszinieren und bestens unterhalten. Täglich strömen Fans und Neugierige in das, im Silver Dollar Saloon, eigens für die Hypnoseshow hergerichtete Theater.

Freitag, 6. Juli 2007

Homöopathie auf Reisen

Die Ferienzeit steht vor der Tür und mit ihr die Planung von kleineren oder größeren Urlaubsreisen. Damit der Urlaub auch wirklich die ersehnte Entspannung bringt, sollte man auf etwaige kleinere gesundheitliche Probleme gut vorbereitet sein.

Gerade bei dem Wunsch, eine homöopathische Reiseapotheke mitzunehmen, ist die individuelle Beratung in der Apotheke unerlässlich, um die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen zu berücksichtigen. Allerdings gibt es gerade in der Homöopathie eine Reihe sehr bewährter Mittel, die jede Reiseapotheke sinnvoll bereichern können. So hilft Anamirta cocculus bei Reisekrankheit, Seekrankheit und Schwindel. Bei quälenden Insektenstichen nimmt man Apis mellifica. Sonnenbrand und Sonnenstich behandelt man mit Atropa belladonna. Nux vomica ist das Mittel der Wahl nach zu viel Essen und Trinken, bei starker Übelkeit und „Kater“. Akuten Brechdurchfall nach Genuss verdorbener Speisen behandelt man mit Acidum arsenicosum.Okoubaka empfiehlt sich zur Vorbeugung von Darminfektionen in südlichen Ländern. Gelsemium sempervirens hilft bei Kopfschmerzen und Benommenheit durch Hitze.Für kleinere Schockerlebnisse, Verletzungen und Ähnliches empfiehlt es sich Bachblüten, Notfalltropfen einzupacken. Bei ernsthaften Erkrankungen sollte allerdings immer ein Arzt zugezogen werden. Gute Reise!

Salzburger Nachrichten 2007. Die Autorin Ulla Koch ist Apothekerin.

Sarah Connor raucht nach Hypnose nicht mehr

Sängerin Sarah Connor (27) ist per Hypnose vom Rauchen losgekommen. Mit einer Freundin sei sie in Bremen bei einer Tiefenhypnose gewesen. Der Hypnotiseur, der nach der so genannten Carlo-Faraday-Methode vorgeht, bringe dabei seine Kunden in einen Zustand kurz vor dem Schlaf und rede auf ihr Unterbewusstsein ein, dass sie nicht mehr rauchen müssten. «Du kannst noch, aber du musst nicht mehr», sagte Connor der «Bild am Sonntag». Sie habe für sich und auch für ihre Familie mit dem Rauchen nach zehn Jahren aufhören wollen. Bei der Hypnose dachte Connor auch an ihre Figur: Sie habe dem Hypnotiseur gleich gesagt, «er soll uns auch irgendwelche Fressattacken ausreden», sagte sie mit einem Lachen. Dass der Zigaretten-Stopp in Verbindung mit einer weiteren Schwangerschaft stehen könnte, dementierte die Sängerin. «Ich bin nicht schwanger. Ich schwöre es.»

Buchtipp: Laborbefunde für Naturheilkunde

Auch in der Naturheilkunde ist die Labormedizin eine wichtige Entscheidungshilfe, um Diagnosen zu stellen und Therapien zu kontrollieren. Besonders bei atypisch verlaufenden chronischen Erkrankungen hilft die Zusammenstellung von Laborbefunden, Diagnosen zu sichern und gezielte Therapien einzuleiten.
In der dritten Auflage des Buchs "Labormedizin in der Naturheilkunde" vermitteln namhafte Experten kompaktes Wissen über Präanalytik, Referenzwerte und Bewertung von Laborparametern. Erläutert wird zum Beispiel, wie sich maskierte Allergien abklären lassen oder auch vorher nicht erkannte Infektionen.
Zu einzelnen Parametern gibt es in dem Buch zudem Steckbriefe mit allen wichtigen Informationen auf einen Blick. In der neuen Auflage wurden zudem die Informationen erweitert über Laborbefunde, die für die Prävention von kardiovaskulären Risiken bedeutsam sind. Außerdem wurden aktuelle Diagnosestrategien bei Diabetes mellitus aufgenommen. Das Buch wird von Michael Martin vom Unternehmen GanzImmun aus Mainz herausgegeben.

Michael Martin (Hrsg.): Labormedizin in der Naturheilkunde, 3. Auflage, Urban & Fischer Verlag München 2006, 640 Seiten, 39 farb. Abb., 49,95 Euro, ISBN: 978-3-437-56301-0

Luffa operculata ist eine getrocknete Kürbisfrucht

Luffa operculata ist kein Meeres-oder Süßwasser-Schwamm, sondern eine getrocknete Kürbisfrucht. Die Früchte enthalten Cucurbitacine und Triterpensaponine. Die Substanzen wirken analgetisch und abortiv. Die Pflanze wird traditionell als Laxans sowie als Diuretikum bei Patienten mit Gewebeschwellungen und Geschwülsten verwendet.
Leitsymptome: Homöopathische Zubereitungen von Luffa werden entsprechend des individuellen Arzneimittelbildes zum Beispiel bei Patienten mit Rhinitis, Sinubronchitis oder Heuschnupfen angewandt.

Die Leitsymptome sind:
erschwerte Nasenatmung,
Borken in der Nase,
trockene Nasenschleimhäute,
zähes Sekret oder
dünnflüssiges tropfendes Sekret,
belegte Zunge,
Brennen im Hals,
Mundtrockenheit,
ständiges Räuspern und Hüsteln.

Bewährt bei: Die Therapie mit Luffa eignet sich zur längeren Anwendung bei trockener Nase und Nasentropfen-Missbrauch (Dauergebrauch).
Bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) ist Luffa D6 zum Beispiel gut geeignet, wenn der Infekt bereits abklingt und die angegriffenen Schleimhäute mit zähem Schleim Beschwerden machen. Bei dünnflüssigem Nasenschleim und Brennen im Hals wird zu Luffa D12 geraten.
Bei allergischer Rhinitis wird Luffa D6 empfohlen, wenn bei den Symptomen vor allem die Nasenatmung stark behindert ist.
Außerdem wird Luffa operculata bei Rachen- und Kehlkopfentzündungen, bei Stirnkopfschmerzen und Reizungen der Nasen-Nebenhöhlen, Brennen im Hals und trockenem Mund angewandt.
Quelle: Ärzte Zeitung

Homöopathie lindert Allergien akut und langfristig

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohl bekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. - Damit Pollenallergiker die hier von Eduard Mörike ausgedrückte Freude an der Natur erleben können, brauchen sie eine wirksame Therapie. Und bei allen Formen von Allergien kann Homöopathie weiterhelfen.

Gegen laufende Nase, Niesreiz, juckende Augen, Husten und andere Allergie-Symptome wünschen sich viele Patienten eine Therapie mit Homöopathika. "Homöopathie eignet sich sowohl zur Akutbehandlung bei Allergien als auch zur langfristigen Prophylaxe", sagt Dr. Markus Wiesenauer aus Weinstadt. Und auch wenig in der Homöopathie erfahrene Kollegen könnten mit einfachen Mitteln vielen Patienten helfen.

Drei homöopathische Einzelmittel sind zu empfehlen

Je nachdem, welche Beschwerden dominieren, empfiehlt Wiesenauer bei allergischen Symptomen eins von drei homöopathischen Einzelmitteln, und zwar in der Dosierung von fünf Kügelchen oder einer Tablette drei- bis fünfmal täglich.
Steht bei Augen und Nase die Se-kretion im Vordergrund (alles fließt!), dann rät er zu Galphimia glauca D4. Das Mittel sei zudem indiziert, wenn allergiebedingt Husten auftritt.
Ist vor allem die Nasenatmung stark behindert, dann rät Wiesenauer zu Luffa D6.
Dominiert der Juckreiz in Rachen und Hals, empfiehlt er Arundo D6.

Ist die Symptomatik schwer einzuschätzen, rät er zum Komplexpräparat Heuschnupfenmittel DHU.
Bei Patienten mit Staubmilbenallergie empfiehlt Wiesenauer das Mittel Sabadilla D6, das ist das Läusekraut Schoenocaulon officinale aus Mexiko. Von dem Mittel sollten dreimal täglich fünf Globuli eingenommen werden, und zwar über drei Wochen. Es folgt eine Woche Pause und dann erneut eine dreiwöchige Einnahme. Auch wenn es dazu keine kontrollierten Studien gebe, sei das Arzneimittel ex usu in morbis bewährt.
Wiesenauer setzt bei Allergien zudem einige andere Arzneimitteln flankierend ein. Bei verstopfter Nase empfiehlt er zum Beispiel Luffa Nasentropfen DHU, und zwar drei bis fünfmal täglich zwei Hübe in jedes Nasenloch. Bei starkem Nasenfluß rät er zu Rinupret® Pflege Nasenspray. Das Mittel mit Meersalzlösung und Dexpanthenol lindert die Schleimhautreizung. Die Medikamente müssen von den Patienten selbst bezahlt werden. Wiesenauer verordnet sie auf einem grünen Rezept.
"Je früher ein Patient bei allergischen Symptomen mit der Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgsaussichten", sagt Wiesenauer. Sollten sich wider Erwarten die allergischen Symptome mit Homöopathika nicht ausreichend bessern, dann verordnet er additiv ein synthetisches Antiallergikum wie Cetirizin. Wechselwirkungen mit Homöopathika seien nicht zu erwarten.

Langfristig rät Wiesenauer seinen Pollenallergikern außerdem zu einer homöopathischen Prophylaxe im Spätherbst. Hierzu lohnt es sich, das Krankheitsbild in einer homöopathischen Erstanamnese zu erheben. Dies ist eine IGeL, die nach GOÄ-Ziffer 30 abgerechnet wird (52,46 Euro, einfacher Satz). Ein Beispiel für die Prophylaxe ist die Behandlung mit Galphimia glauca D12 einmal täglich fünf Kügelchen oder eine Tablette über sechs bis acht Wochen.
Eine regelmäßige Therapie verringert die Allergieneigung

Nach Studienergebnissen profitierten 70 Prozent der Patienten mit saisonaler Allergie ganz eindeutig von Homöopathie, so Wiesenauer. Prophylaxe und Akutbehandlung verkürzten die Dauer der Symptome und milderten sie ab. Über mehrere Jahre lasse sich mit der homöopathischen Therapie auch die Allergieneigung bei Patienten etwas abbauen.

Quelle: Ärzte Zeitung

Natrium muriaticum, Natrium chloratum

Natrium muriaticum, Natrium chloratum, Kochsalz, NaCl: Formen sind farblose Kristallwürfel oder weißes, kristallines Pulver, das sich in Wasser leicht löst. Der Natrium-chloratum-Mensch hat körperlich offenbar einen gestörten Salzhaushalt. Sein seelisches Befinden erinnert an die erstarrrte Salzsäule, die wie Lots Frau aus dem Alten Testament im Rückblick auf das Vergangene in stillem Kummer erstarrt ist.

Leitsymptome: Der Natrium-Typ ist abweisend und depressiv. Er kann sich von Kummer und Enttäuschungen nicht lösen, ärgert sich über Kränkungen, die 20 Jahren zurückliegen. Er ist sensibel und schnell verletzt. Probleme macht er mit sich ab, wählt den Rückzug nach innen, baut eine Mauer um sich, weint nicht in der Öffentlichkeit und mag keinen Trost. Für andere hat er viel Verständnis und Mitgefühl.
Abmagerung trotz guten Appetits. Ständig großer Durst. Verdauungsstörungen.
Trockenheit von Haut und Schleimhäuten. Neigung zu Herpes. Schlechte Verträglichkeit von Sonnenlicht.
Tief sitzender Kummer. Langes Nachtragen von Kränkungen. Kein Vergessen und Verzeihen. Meiden von Kontakt zu anderen.
Verlassenheitsgefühle in der Biografie: Oft sind es Brutkastenkinder, oder die Mutter ist früh gestorben. Liebeskummer oder Trauer nach dem Tod eines geliebten Menschen.

Bewährt bei: Depressionen, Ängste. Die Arznei hilft den Patienten, Gefühle überhaupt wieder zuzulassen, öffnet Zugang zum Unbewussten. Sie träumen wieder, spüren Schmerzen, etwas kommt in Gang. (ars)

Kalium phosphoricum, Kaliumhydrogenphosphat

Kalium phosphoricum, Kaliumhydrogenphosphat (KH2PO4), besteht aus farblosen, gut wasserlöslichen Kristallen. Bekannt ist es als eines von zwölf Salzen in homöopathischer Zubereitung, die der Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 bis 1898) für seine biochemisch begründete Therapie nutzte. Es gilt als Nährsalz für Zellen, Geist und Nerven.

Leitsymptome: Mangelnde Nervenkraft und ihre Folgen; Neurasthenie. Betroffene ermüden leicht, sind empfindlich, nervös und schwach. Oft sind die Anlässe geringfügig; leichte Schmerzen, geistige Anstrengung oder Sorgen reichen schon aus. Symptome sind schlimmer morgens, bei Anstrengung, besonders bei geistiger Tätigkeit; durch Geräusche.
Zornig, reizbar; trübe Stimmung und depressive Zustände. Kinder heulen und schreien, auch unartikuliert, bekommen Wutanfälle.
Kopfschmerzen, besonders bei Schülern.
Nervöses Asthma, Kurzatmigkeit.
Prickeln in Händen und Füßen; Zappelgefühl in den Beinen.
Nachts Aufschrecken aus dem Schlaf, vor allem bei Kindern. Übermäßiges, hysterisch wirkendes Gähnen. Schlafwandeln.

Bewährt bei: Schwächezustände nach geistiger Anstrengung, Angstzustände, wenn jemand seelisch oder energetisch aus dem Gleichgewicht geraten ist; Störungen des vegetativen und autonomen Nervensystems sowie auch Störungen der Muskulatur.

Homöopathie für hyperaktive Zappelkinder

Eine Therapie mit Homöopathika kann Symptome wie Zappeligkeit bei Kindern mit Aufmerksamkeits-Defizit- Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) lindern. Das ergab zum Beispiel eine Studie der Universität Bern.

Ein interdisziplinäres Team um Dr. Heiner Frei von der Universität Bern hatte 83 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren in die Studie aufgenommen. Bei allen Kindern war nach neurologischen und psychologischen Untersuchungen die Diagnose ADHS gestellt worden.
Ein homöopathisch ausgebildeter Arzt bestimmte das jeweils für ein Kind passende Homöopathikum. Andere Medikamente waren nicht erlaubt.

62 Kinder sprachen auf die homöopathische Therapie an. Das Kriterium dafür war eine 50-prozentige Reduktion des Conners’ Global Index (CGI) nach im Mittel fünf Monaten. Der CGI ist eine Skala, mit der zehn Kriterien wie Wutausbrüche, Schreianfälle, Frustrationstoleranz oder das Stören anderer Kinder erfasst werden. Pro Kriterium werden maximal drei Punkte vergeben: 0 Punkte bedeutet, das Symptom tritt nie auf, 3 Punkte bedeutet, es kommt sehr oft vor.
62 Kinder nahmen an der Placebo-kontrollierten Studie teil
Nun startete die eigentliche Placebo-kontrollierte Doppelblindstudie. Die 62 Kinder, die auf die Homöopathika angesprochen hatten, wurden den zwei Gruppen A und B zugeteilt. In diesen Gruppen wurden sie sechs Wochen behandelt und wechselten dann in die jeweils andere Gruppe. In welcher Gruppe sie Placebo oder das für sie passende Homöopathikum erhielten, wussten weder Kinder noch Eltern noch die behandelnden Ärzte. Anschließend erhielten alle Kinder ihr Homöopathikum (Eur J Pediatr 164, 2005, 758). Während und nach Studienende hatte sich der CGI unter homöopathischer Therapie signifikant im Vergleich zu Placebo reduziert - im Mittel um 12 Punkte von 19 auf 7 Punkte (das entspricht 63 Prozent).

Ein starkes Ergebnis. Warum ist Homöopathie bei ADHS dann eher wenig verbreitet?
Das liege einmal daran, dass es dauere, bis die Therapie anspreche, und dass diese Therapie nicht in Notfallsituationen geeignet sei, so die Kollegen aus Bern. Zum anderen sei es wichtig, dass Eltern die Symptome ihrer Kinder akkurat erfassen und dem Homöopathen mitteilen. Und das sei nicht einfach. Doch nur dann kann das jeweils passende Mittel gefunden werden.
Homöopathische Mittel, die häufig bei ADHS verordnet werden, sind nach Freis Angaben vor allem Calcium carbonicum, Lycopodium und Sulfur. Aber etwa auch Belladonna, Causticum, Chamomilla, Ignatia, Nux vomica, Phosphor oder Silicea werden genutzt. Wichtig ist eine Dauertherapie, wie Frei betont.

Quelle: Dt. Ärztezeitung

Homotoxikologie

Krankheiten sind Reaktionen des Körpers auf Gifte, die von außen oder innen kommen. Diese Definition ist Grundlage der Homotoxikologie.
Begründer der Homotoxikologie ist der homöopathische Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905 bis 1985). Er gründete 1936 das heute in Baden-Baden ansässige Unternehmen Biologische Heilmittel Heel. Um 1952 formulierte Reckeweg die Grundlagen der Homotoxikologie, der neuen Sicht auf Mensch, Organismus, Krankheit und Therapie.

Scheinakazie lindert saures, scharfes Aufstoßen

Viele Ärzte setzen bei Schwangeren mit Beschwerden gern auf homöopathische Mittel, weil sie arm an unerwünschten Effekten sind und nicht teratogen wirken. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften steht nun auch bei Homöopathika im Beipackzettel, das Mittel sollte "in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt" angewandt werden.
Solange sich unter der Rubrik "Gegenanzeigen" keine echten Gegenanzeigen fänden, könne Schwangeren das Präparat verordnet werden, so die Deutsche Homöopathie-Union in Karlsruhe. Gegenanzeigen gibt es vereinzelt in Abhängigkeit von der Potenz, etwa bei Thuja bis D1 oder bei Colchicum bis D6. Ganz sicher geht, wer bei Schwangeren und Stillenden statt der häufig empfohlenen Potenz D6 generell die Potenz D12 wählt. "In dieser Potenz ist das Ausgangsmaterial so weit verdünnt, dass es keine Gegenanzeige für Schwangerschaft und Stillzeit mehr gibt."
Die Mittel werden stündlich bis halbstündlich gegeben bis zur Linderung, bei Bedarf noch häufiger; jeweils fünf bis zehn Globuli (meist nur fünf), fünf bis zehn Tropfen oder ein bis zwei Tabletten. Tropfen haben einen hohen Alkoholgehalt, deshalb werden Schwangeren meist Globuli empfohlen.
Bewährte Mittel bei Übelkeit und Erbrechen
Sepia ist geeignet bei anhaltender Übelkeit, milchigem Erbrechen, Geruchsempfindlichkeit und Chloasma gravidarum. Typisch sind depressive Stimmung, Desinteresse, Reizbarkeit und Verlangen nach Saurem. Die Beschwerden nehmen morgens, nachmittags und durch Ruhe zu.
Cocculus passt für Schwangere, denen schon beim Gedanken an Speisen oder bei Gerüchen übel wird. Die Hyperemesis wird schlimmer durch Schlafmangel, Kälte und Reisen.
Ipecacuanha wird etwa bei anhaltender, ausgeprägter Übelkeit und Erbrechen und nicht belegter Zunge verordnet. Typisch: Würgen bei leerem Magen, Schleimerbrechen und reichlicher Speichelfluss.
Brechwurz und Küchenschelle wirken bei Sodbrennen
Nux vomica hilft Schwangeren mit Gastritis nach zu viel Kaffee, zu viel Essen, Ärger und Zorn, bei Nüchternschmerz und Schmerzen nach dem Essen sowie Obstipation. Typisch sind bitteres und saures Aufstoßen eine Stunde bis zwei Stunden nach dem Essen.
Pulsatilla ist angezeigt, wenn die Frauen kein Fett, Schweinefleisch oder Eis vertragen, obwohl sie danach verlangen. Typisch: Alles schmeckt bitter.
Robinia pseudacacia hilft bei saurem, scharfen Aufstoßen, übermäßiger Säurebildung und brennenden Schmerzen im Magen. Typisch und Leitsymptome für das Mittel sind etwa Erbrechen saurer Flüssigkeit und starke Blähungskoliken mit Diarrhoe.
Quelle: Dt. Ärztezeitung 25.6.2007

Kinder mit Prüfungsangst

Störungen des Allgemeinbefindens und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern lassen sich mit Homöopathika oft gut ausgleichen, ist die Erfahrung vieler Ärzte. Klar: Bei Prüfungsangst, Kontaktschwierigkeiten oder Kummer sind einfühlsame Gespräche nötig, bei schweren Störungen ist etwa eine psychotherapeutische Gesprächstherapie angezeigt. Dann eignen sich Homöopathika zur unterstützenden Behandlung.
Bei Prüfungsangst, Schulangst und Lampenfieber ist etwa Argentum nitricum D12, zweimal täglich fünf Globuli, das Mittel der Wahl, wenn die Kinder ängstlich, fahrig, nervös und regelrecht krank vor Angst sind sowie Bauchschmerzen und Durchfall haben. Diese Kinder sind schon am Abend vor einer Prüfung sehr aufgeregt. Deshalb wird empfohlen, mit der Therapie schon drei Tage vor einer Prüfung zu beginnen.
Gelsemium D12, ebenfalls zweimal täglich fünf Globuli, hilft Kindern, die vor Angst schwach, zittrig, benommen und wie gelähmt sind. Typisch sind Blackout und Diarrhoe während einer Prüfung. Auch danach können Durchfälle auftreten. Ältere Kinder klagen über Kopfschmerzen.
Kinder, die starkes Herzklopfen, einen schnellen Puls sowie rote Flecken im Gesicht haben und einen Blackout bekommen, sollten Strophanthus erhalten. Spezialisten empfehlen unterschiedliche Potenzen, von D4 bis D12. In akuten Fällen ist die Dosierung dreimal täglich fünf Globuli.
Kinder, die Stimmungsschwankungen haben und nicht angeschaut werden wollen, schnell beleidigt sind und den Kontakt vermeiden, hilft Antimonium crudum D12, zweimal täglich fünf Globuli. Diese Kinder neigen dazu, sich zu überessen und haben oft Hautprobleme wie schmerzhafte Schrunden oder Warzen. Kindern und Jugendlichen, die vor allem beim anderen Geschlecht zurückhaltend sind, weinen, wenn Fremde sie nur anschauen, und außerdem sehr infektanfällig sind, nützt Pulsatilla D12, zweimal täglich fünf Globuli.
Bei akuten Schock, vor allem bei einem unerwarteten Todesfall, ist eine Einmaldosis von Aconitum C30 angezeigt. Kindern, die über den Verlust eines geliebten Wesens oder Gegenstands nicht hinwegkommen, die Heimweh haben, viel seufzen, weinen und launisch sind, hilft Ignatia D12, zweimal täglich fünf Globuli. Bei lang anhaltendem Kummer, wenn die Kinder in sich gekehrt sind und allein sein wollen, ist Natrium chloratum D12 angezeigt, ebenfalls zweimal täglich fünf Globuli.
Quelle: Dt. Ärztezeitung, 6.7.2007

Dienstag, 3. Juli 2007

Nach Informationen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) gibt es in Deutschland insgesamt mehr als zwei Millionen Tablettensüchtige. Dies übertrifft sogar die Zahl der Alkoholabhängigen. Allerdings befürchten Experten, dass die Zahl der Medikamentenabhängigen noch weitaus höher ist. Sowohl anhaltende als auch wiederkehrende Schmerzen, die schon mehrere Monate bestehen, wie bei degenerativen Erkrankungen oder Migräne, bei Muskelverspannungen und Spannungskopfschmerzen , bei chronischen Rückenschmerzen, Bandscheibenschäden und Ischiasschmerzen, sowie Krebserkrankung und Rheuma können in vielen Fällen Salben, Tabletten oder Spritzen keine vollständige Schmerzbefreiung bringen.Durch negative persönliche Belastungsfaktoren wie Stress am Arbeitsplatz oder Probleme in der Familie kommt es häufig noch zusätzlich zu schmerzhaften Muskelverspannungen im Bewegungsapparat. Die Folgen können Depression, Schlaflosigkeit und Medikamentenabhängigkeit sein. Durch Hypnose kann eine Ausblendung und Abtrennung der Schmerzen sowie eine Entspannung der Muskulatur erreicht werden. Durch Regulierung des eigenen inneren Nervensystems im Unterbewusstsein in tiefer hypnotischer Entspannung kann eine Schmerzreduktion oder Schmerzbefreiung erzielt werden. Mit anschließender Anleitung zur Selbsthypnose ist der Patient in der Lage, die Schmerztherapie auch zu Hause durchzuführen, um so schmerzfreier durch den Alltag zu gelangen und seine Lebensqualität zu verbessern.SchlafstörungenEtwa 25 Prozent aller Menschen leiden an Schlafstörungen. Ein erholsamer Schlaf ist die Vorraussetzung für Leistungsfähigkeit am Tag. Menschen mit gestörtem Schlaf leiden häufig tagsüber unter Erschöpfung und Tagesmüdigkeit. Dadurch kommt es zu Problemen am Arbeitsplatz, zu erhöhtem Verkehrsunfallrisiko, erhöhter Infektanfälligkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheitszustand und häufigen Krankheitsfehltagen. Es kann auch zu psychischen Problemen in der Partnerschaft und in der Familie kommen. Die Schlafstörung, die irgendwann einmal durch eine akute Stresssituation begonnen hat, kann sich zu einer dauerhaften Schlafstörung entwickeln. Dann kommt die Angst vor der nächsten schaflosen Nacht. Diese Angst hindert den Menschen entspannt einzuschlafen.Mit einer Hypnosetherapie werden Sie durch eine tiefe Entspannung in Ihr eigenes Schlafzentrum geführt, wo keine Probleme oder störenden Einflüsse Ihren Schlaf beeinträchtigen können und Sie lernen in sich selbst zu ruhen.

Sieg über den Wodka – jetzt auch Sieg beim Derby?

Der russische Jockey Schulepov will mit 49 Jahren die Krönung
Der 49-jährige Viktor Schulepov reitet erstmals das Derby
Quelle: BILD HH, 3.7.2007

Er ist der älteste Jockey im Feld. Mit 49 Jahren will Viktor Schulepov heute beim 138. Derby in Hamburg-Horn mit Außenseiter Byron die Sensation im Millionen-Rennen (1 052 400 Euro) schaffen: „Ich freue mich auf die Herausforderung.“

Seine größte bewältigte der Russe vor 17 Jahren. Der Triumph über die Alkoholsucht!
Es war in Russland Ende der 80er. „Es gab Zeiten“, erinnert er sich, „da bist du zur Startstelle aufgaloppiert, wo die Helfer mit Wodkaflaschen warteten. Zunächst wurde gegurgelt, dann runtergeschluckt und gestartet.“

Schulepov im konstanten Wodka-Rausch – seine Ehe kriselte. Aber der Jockey-Veteran kämpfte gegen sein Problem. „Mit einer Hypnose-Therapie habe ich mich von meiner Alkoholsucht befreien lassen. Erst war ich skeptisch, aber es hat funktioniert“, sagt er stolz.