Donnerstag, 6. September 2007

Sarah Connor mit Hypnose rauchfrei

Nichtraucher werden ist hart. Umso schöner, wenn man das alte Laster "wie im Halbschlaf" ablegen kann. Doch wie Erfolg versprechend ist der Rauchentzug durch Hypnose? Popsternchen Sarah Connor etwa hat sich nach zehn verrauchten Jahren von den Zigaretten getrennt. Nicht mit Pflastern, Kaugummis, oder Tabletten, sondern Dank der Kraft des Unterbewusstseins.
Hypnose heißt ihr Erfolgsrezept zu einem rauchfreien Leben.

Kuli statt Glimmstengel: Sarah Connor raucht nicht mehr
Photo: Wikipedia/Wikimedia Commons 
Rückfälle, der hartnäckige innere Schweinehund und Entzugserscheinungen machen den Beginn der rauchfreien Zeit nicht leicht. Viele Raucher besinnen sich daher auf Hilfsmethoden, um vom Glimmstängel loszukommen - mit mehr oder minder großem Erfolg. Ohne Rückfälle und Überwindung soll die Methode der Hypnose auskommen. Was ist dran am bequemen Rauchstopp?

Hypnose öffnet die Tür zum Unterbewusstsein

Jede Gewohnheit, jede Verhaltensweise ist in unserem Unterbewusstsein verankert, so auch die Unsitte des Rauchens. Aus diesem Grund scheitern viele an ihrem Vorhaben, dem Rauchen den Rücken zuzudrehen.

Die Hypnose öffnet gewissermaßen die Tür zum Unterbewusstsein. In einem tranceähnlichen Zustand werden dem Raucher nun Anweisungen und Aussagen mit Suggestionscharakter gesagt. In diesen Zustand, der einem Halbschlaf ähnelt, wird der Klient durch den Hypnotiseur versetzt, der mit bestimmten Aussagen eine Muskel-Entspannung suggeriert. Anschließend lenkt der Hypnotiseur die Konzentration des Patienten auf sich und stellt so eine Verbindung zum Unterbewusstsein her. Studien der Universität Tübingen haben gezeigt, dass die Hypnose die erfolgreichste Methode zur Raucherentwöhnung gegenüber allen anderen Methoden, wie Nikotinpflastern, positivem Denken und Motivationstraining, darstellt.

Dennoch sollten Methoden wie Verhaltenstherapien zur Unterstützung hinzugezogen werden, um Risikosituationen und Schlüsselreize im Alltag besser erkennen und die Rückfallgefahr vermindern zu können.

Was kostet die Hypnose gegen Rauchen?

Die Preise sind ganz unterschiedlich, auch die Methoden unterscheiden sich. Man unterscheidet zwischen Schlusspunkt- und Reduktionsmethode. Sitzungen ab 48,- Euro (im Osten der Republik, auf dem Land) bis zu 250 Euro (im Westen der Republi, in Großstädten). Von einer einzigen Mammutsitzung sollte man absehen - Hypnose löst oft genug Prozesse aus, die in Folgesitzungen behandelt werden müssen. Mit drei bis vier Sitzungen sollte man mindestens rechnen.  Ganz wichtig: Gerade bei der Hypnose sollte auf die Seriösität des Anbieters geachtet werden. Nichts falsch machen kann man, wenn man sich an einen Hypnotherapeuten wendet, der einem Berufsverband angehört, etwa der renommierten amerikanischen NGH, das ist der weltgrößte und älteste Verband.

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